Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Loud Partner: Crazy Love (Review)

Artist:

Loud Partner

Loud Partner: Crazy Love
Album:

Crazy Love

Medium: CD/Download
Stil:

Hardrock

Label: Optical
Spieldauer: 21:07
Erschienen: 01.06.2018
Website: [Link]

LOUD PARTNER sind Gitarrist Jeff Zucker und Sänger Micah James, deren Wege sich bei einer offenen Jamsession kreuzten, wo sie sich trefflich miteinander verstanden und beschlossen, ein gemeinsames Musikprojekt zu starten. Als Band wird das Duo nun durch Bassist Brian Bateman und Drummer Todd Armstrong vervollständigt, die bereits in der Gruppe The Peasant Minstrels in Erscheinung getreten sind.

Mit dieser EP legt die Formation nun eine erste Studio-Visitenkarte vor, und um "Crazy Love" zu verstehen, braucht der Hörer keinen höheren Bildungsabschluss, als ob man dies beim Lesen des Bandnamens und der Songtitel nicht schon geahnt hätte. LOUD PARTNER bieten nicht mehr und nicht weniger als gut gespielten und produzierten Rock der wenig originellen Sorte, gespickt mit kulturellen Geschmacksnoten ihrer Heimat, der Vereinigten Staaten.

Die sechs Tracks decken die erwartbare Palette ab, angefangen bei klassischer Gitarrenhärte - der Opener 'Get a Job' scheint geradewegs aus den 1970ern zu stammen - über gar nicht so speckige Blaumänner wie den Titelsong oder (klar bei dem Titel) 'Stormy Monday Blues' - bis zu ruhigeren Offerten wie 'The Fire' gleich an zweiter Stelle, die sich mit Einflüssen aus Folk oder Country getrost unter der Bezeichnung Americana auf den Punkt bringen lassen. Zucker, von dem offensichtlich das Gros des Materials stammt, legt Wert auf zugängliche Melodien, weshalb die Rhythmik wohl auch eher einfach gestrickt ist.

"Rock solid" nennen das Englischsprachler, auch wenn "Crazy Love" insgesamt einen weniger urigen als geleckten Eindruck hinterlässt. LOUD PARTNER sind unzweideutig dem Mainstream zugetan und fahren auf dieser Schiene ganz gut, auch wenn sie ihre Glanzstück - falls überhaupt - erst noch vor sich haben.

FAZIT: "Crazy Love" setzt, da es kaum differenziert Musik enthält, kein Zeichen, ist aber ein kleiner Erfolg für eine Hobbyband mit hehren Absichten. Man hört LOUD PARTNER ihren Spaß am Zocken an, ohne dass ihnen eine Alleinstellung welcher Form auch immer attestiert werden müsste, und wer auf Classic Rock mit Blues-Note steht, sich aber ungern schmutzig macht, findet vielleicht gefallen an diesem noch etwas biederen Kurzformat.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2446x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Get a Job
  • The Fire
  • Wrong
  • Stormy Monday Blues
  • We Are Never Dating Again
  • Crazy Love

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich nicht um ein Getränk: Kaffee, Tee, Bier, Schnitzel

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!